Schwertknecht, Feldfleischer Falk Wolfried Fleischer zu Vörelach aus dem Rosental

"Das geht sich noch auuuuuus...*brech*krach*...doch nicht!"
"Hör auf zu jammern, sind doch nur Schmerzen!"
"Si vis pacem, para bellum!"
Neuzeitlicher Name: Harald Hafner
Rang: Schwertknecht, Feldfleischer (Knechte)
Kontakt: Email
Waffen: Langes Schwert, Dolch, Stock, Ringen, Stählerne Faust, Eisiger Blick
Lieblingsbeschäftigung: schlachten und Schlachten

Aufgewachsen in behutsamer Erziehung als ältester Sohn des Dorffleischers gemeinsam mit seinen zwei jüngeren Schwestern entwickelte Falk seit Anbeginn seiner Kindheit eine große Vorliebe für diverse Schnittwaffen. Kaum als er gehen konnte, was sich allerdings zur Sorge seiner Eltern etwas Zeit ließ, war er immer dabei talentvoll das schärfste aller Messer in die Finger zu bekommen und damit schreiend durch das Haus zu laufen, oder seine Schwestern zu jagen, was schlussendlich immer zu einem schmollenden Scheitelknien führte. Die Jahre vergingen, das Scheitelknien zum Glück auch und so wurde Falk mit der Zeit in das Handwerk des Fleischers eingeschult. Zum Leidwesen seines Vaters hielt sich das Interesse jedoch in Grenzen, da Falk seine Aufgabe in der Landesverteidigung sah, da die Osmanen sich durch ihre ständigen Streifzüge zu seinem Feindbild geformt hatten. Und so geschah es, dass er an dem Geburtstag, an dem er alt genug wurde, die frohe Kunde im Elternhause bekannt gab, dass er sich zur Miliz melden würde. Einige Ohrfeigen, etliche Beschimpfungen und einige Male Infragestellen seiner geistigen Gesundheit später war dieses Thema für seine Eltern abgehakt, da diese strikt die Meinung vertraten, dass er mit seiner jähzornigen Mentalität am Schlachtfeld nicht bestehen könnte und sie ihm dann jahrelang umsonst durchgefüttert hätten.

Am nächsten Morgen jedoch konnten ihn seine Eltern nur mehr mit Sack und Pack im Türstock stehend wiederfinden. Nach weiteren wüsten Beschimpfungen mussten seine Eltern jedoch einsehen, dass seine Entscheidung wohl feststand. So wurde ihm schließlich doch der Segen der Familie mitgegeben und er machte sich auf zu den Verteidigern des Landes, um diese zu unterstützen. Wie er jedoch feststellen musste, war dies eher ein Traben in die Welt und ein Hoffen, dass er solche Leute fände. Schlussendlich hatte seine Suche ein Ende, als er auf eine Landmilizeinheit traf, deren Graf gerade dabei war Truppen auszuheben. Einige Jahre war er schließlich im Dienste des Grafen, wechselte immer wieder das Banner und suchte Gelegenheit gegen die Osmanen zu kämpfen. Viele seiner Kameraden waren zu seinem Leidwesen oft mehr motiviert adrett auszusehen, als zum ernsthaften Kampfe bereit zu sein, was immer häufiger zu Reibereien und Schlägereien führte und, wie sollte es anders kommen, ihn soweit brachte, dass er sich im Karzer wieder fand. Nach einigen Monden wurde er aus dem Kellerloch gezerrt und auf die Straße geworfen, sich selbst und seinem Schicksal überlassen.

Eines Abends suchte er unter einer der Föhren des Landes seinen Schlafplatz und wurde am nächsten Morgen von entferntem Waffengeklirr geweckt. Falk sprang auf und suchte umgehend den Ursprung des Wohlklanges und fand sich auf einem Hügel stehend und ins Tal hinabblicken wieder, als eine der verhassten marodierenden Osmanenhorden wieder versuchte in sein wunderschönes Heimatland einzufallen, um zu plündern und brandzuschatzen. Doch dieses Mal standen sie einem ihm vom Hörensagen bekannten Söldnerhaufen gegenüber, viele von ihnen in schwarz-rot gehalten - die legendären Soldknechte. Ihr Banner wehte hoch im Wind und an ihrer Spitze Hauptmann Ulrich Siegfried Bartolomäus Freiherr von Grafenecker zu Klagenfurt. Nachdem die Eindringlinge von den Soldknechten mit Hass im Herzen und Wut im Bauch in Grund und Bogen gehämmert wurden, war Falk eines klar, da müsse er hin. Nach einem intensiven Gespräch über Motivation und Kampf wurde er vom Hauptmann als Soldknecht bei der Compania Carantania aufgenommen und kämpft seither Seite an Seite mit seinen neuen Kameraden gegen alles, was Fuß auf sein geliebtes Heimatland setzt und nicht rein gehört.