Schwertknecht, Bogenschütze und Herold Severin "Speckbrot" Fronauer von der Wolfsgruben

(uuuuuaaaaaaaaahhhhhh!!!!)
Neuzeitlicher Name: Matthias Hoffmann
Rang: Schwertknecht, Bogenschütze und Herold (Knechte)
Kontakt: Email
Waffen: Schwert & Stimme
Lieblingsbeschäftigung: Wein, Weib und Gesang.... und das ganze ein Leben lang!

...durch die Schleier einer durchzechten Nacht guckte der Severinus auf die bunten Schilder, die ihm eines Tagen ins Auge sprangen. Sogleich bat er das Mönchlein, mit dem er des Nächtens ein paar Fässer Wein geleert hatte, ihm zu verlesen, was denn da geschrieben stünde. "praesentationi et exercitii Soldknechti Companiae Carantaniae - zu bestaunen auf der Trutzburg Taggenbrunn". Noch trüben Schädels und den Bogen geschultert machte sich Severin sogleich zu selbiger Burg auf, um sich an Schwertgeklirre und Waffenübungen zu erfreuen.

Während des Wanderns gesundete sein Kopf zusehends und mit Wehmut dachte er an die Burgen zurück, an deren Eroberung er schon mitgewirkt hatte: Zu Sommeregg hatten er und 20 treue Kameraden unter seinem Befehl einen hohen Blutzoll gelassen, als sie gegen die Pforten des Weinkellers anbrandeten - schließlich brach die Verteidigung jedoch unter ihrem Ansturm zusammen und der Schlachthaufen konnte sich an den gelagerten Kleinoden erlaben.

Ähnlich trug es sich zu, als er sich einer wackeren Schar anschloss, die gen Friesach zog, um den Petersberg einzunehmen. Durch sein Wissen um die örtlichen Gegebenheiten, die er sich bei Jagd und Minne ebenda angeeignet hatte, war er dem Haufen ein willkommener Beistand.

Er konnte bei all seinen Taten aber nicht vergessen, was ihm Oheim und Mutter immer wieder gesagt hatten: Bei allem Raufen unterlasse du nicht das Studieren an der Universitaet, auf dass dein Geyst nicht träge werde! So schickten sie ihn aus gen Chlagenvurth, wo er alsbald sich als studiosus einschrieb, um sich Wissen über gedrucktes Wort und allerley spitzbübische technici zur Verwirrung der tumben Massen anzueignen. Naturgemäß lag ihm das Spitzbübische mehr als das fleißige praeparieren der verlangten Schriften und so entdeckte er seinen Hang zu großer Rede und vergleichsweise bescheidener Tat. Ständig dachte er aber auch bei sich, er müsse sich nur einem tapferen Haufen anschließen, dann würde er wohl auch bald rechte Taten vollbringen können. So war sein Sinnen, als er Burg Taggenbrunn erreichte - und siehe da, der gesuchte Haufen ward gefunden und seitdem exerziert der Severinus tüchtig mit Stock und, fürwahr, auch mit dem SCHWERTE! *ächz*

Im Privatleben bin ich Student an der Universität Klagenfurt.