Cantinjere, Gauklerin, Tänzerin und Schwertweib Dragona

(muahahahaha)
(La Brucha!! *irreslachen*)
Neuzeitlicher Name: Angelika
Rang: Cantinjere, Gauklerin, Tänzerin und Schwertweib (Tross)
Kontakt: Email
Waffen: Schwert, Bogen
Lieblingsbeschäftigung: Lesen, kämpfen, Harfe spielen, jonglieren, nähen

Schon von klein auf war Dragona von rebellischem Wesen. Statt sich mit geziehmlichen Dingen zu beschäftigen, mischte sie sich lieber unters Mannsvolk, um deren Beschäftigungen nachzugehen. Als Junge verkleidet lernte sie mit ihnen die Grundzüge der Artes Beligerandi sowie zu Lesen und zu Schreiben. Von ihrer (vermeintlich) besten Freundin verraten wurde sie als Ketzerin angeklagt und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Eine fromme Ordensschwester verhalf ihr jedoch zur Flucht und Dragona entging einem grausigen Schicksal. Da sie nicht mehr zu ihrer Familie zurückkehren konnte, zog sie alleine durchs Land und fand beim fahrenden Volk schließlich ein neues Zuhause. Von den Schaustellern verborgen lernte sie allerhand nützliche Fähigkeiten, wie jonglieren, gaukeln, tanzen und vieles mehr, welche ihr später noch oft zum Vorteil gereichen sollten. Unter diesen freundlichen Leuten fanden sich auch Handwerker und Musiker, die sie lehrten Metall und Holz zu formen und des Abends auf Harfe und Geige aufzuspielen.Doch schon bald verließ Dragona ihre neu gewonnenen Freunde wieder, um sie nicht unnötig in Gefahr zu bringen und schlug sich wiederum alleine durch. Als sie eines Nachts heimlich Schutz in der Bibliothek eines Klosters suchte, traf sie dort Katharina, eine Gleichgesinnte, die ein ähnliches Schicksal erlitten hatte, und sie schworen sich ewige Freundschaft.Eine Zeitlang fand sie auch Unterschlupf bei einer gelehrten Frau, die sie in die Kunst der Stoffe einweihte und sie lehrte, wie man Vlies zu einem Faden spinnt und daraus Tuch und Bänder webt. Ihre Wege führten sie schließlich auch ins ferne Kärnten auf die Burg Taggenbrunn. Dort, wo sie auf der Flucht vor ihren Häschern einem altem Bekannten aus Gauklertagen, dem Knappen Mordred und dem Companie-Botenläufer (und Lagerschelm) Flink in die Arme lief. Flink beeindruckten ihre Entschlossenheit und ihr Lebenswille so sehr, dass er und Georg sie schnurstracks zum Hauptmann führten, welcher mit Kennerblick ihre (noch mangelhaften) kämpferischen Fähigkeiten, ihr Ehrgefühl und ihre Treue erkannte und handelte.Der Hauptmann Ulrich von Grafenecker zu Taggenbrunn beschwichtigte ihre Verfolger und versprach, sich um die „Ketzerin“ zu kümmern, die in der Harfenspielerin Brigida bereits eine zweite Verstoßene und eine treue Gefährtin und Freundin gefunden hatte. Sie sollte fortan unter der Aufsicht der Soldknechte stehen und eine anständige Ausbildung erhalten.Auf diese Weise war es Dragona vergönnt, endlich (vorerst) zu ihrer Familie zurückzukehren und im heimatlichen Oberösterreich eine höhere Schule zu besuchen, was den Anfang ihrer Ausbildung darstellen sollte. Aufgrund dieser Entfernungen ist sie nicht oft unter den Soldknechten anzutreffen, aber wenn, dann mit vollem Einsatz!
Im grausamen Alltagsleben schimpft man mich Studentin der Ur- und Frühgeschichte in Wien.